Qualität unseres Trinkwassers in Deutschland


Der Volksmeinung zufolge können wir in Deutschland aufgrund der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung im Allgemeinen bedenkenlos auf unser häusliches Trinkwasser – Leitungswasser zurückgreifen. Doch ist die Trinkwasserqualität in Deutschland wirklich so?

In den Medien finden sich immer wieder Berichte, nach denen unser Trinkwasser zeitweise nicht zum Genuss geeignet ist und zum Abkochen des Trinkwassers vor dem Verzehr geraten wird. Dies sind zwar in aller Regel zeitlich begrenzte Kontaminationen, auf die durch die zuständigen Versorgungswerke hingewiesen werden, dennoch zeigt es wie anfällig unser Trinkwasser für Verunreinigungen ist. Denn nicht nur zeitweise Kontaminationen, die häufig durch Leitungsspülungen verursacht werden, verunreinigen unser Trinkwasser, sondern auch Medikamentenrückstände und Pestizide, welche durch renommierte Analyseinstitute nachgewiesen wurden, belasten unser Trinkwasser. Dies ist sicherlich ein Thema, dem die kommunalen Wasserversorger/Wasserwerke zukünftig größere Aufmerksamkeit widmen werden. Gleichzeitig werden jedoch auch Anstrengungen unternommen, dem Eindringen von Medikamenten in den Abwasserkreislauf bereits im Vorfeld vorzubeugen. Das Umweltbundesamt hat unter dem Titel „Schmerzmittel belasten deutsche Gewässer“  eine aktuelle Pressemitteilung (7/12) herausgegeben. So konnten gemäß Umweltbundesamt niedrigste Konzentrationen von insgesamt 150 Stoffen in Oberflächenwasser und immerhin noch 40 Stoffkonzentrationen im Grundwasser nachgewiesen werden.

Selbstverständlich leisten unsere Wasserwerke hervorragendes in Sachen Wasseraufbereitung. Nichtsdestotrotz gibt es bis zu dreitausend verschiedene Verunreinigungen im Wasser, wovon in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) derzeit nur 32 Arten mit einzuhaltenden Grenzwerten versehen sind. Auf Medikamente oder Viren wird z.B. überhaupt nicht getestet. Ähnlich sieht es auch beim Mineralwasser aus. Dieses unterliegt nicht der Trinkwasserverordnung sondern der Mineralwasserverordnung. Erstaunlicherweise werden dabei im Vergleich zur Trinkwasserverordnung noch wesentlich weniger Werte kontrolliert und auf viele Stoffe gar nicht geprüft. Uran z.B. braucht nicht auf Etiketten angegeben werden, denn es ist nicht kennzeichnungspflichtig! Diese Fakten sollen Ihnen keine Angst machen, Sie sollen Ihnen aber aufzeigen, dass es durchaus gute Gründe für eine private Wasseraufbereitung unter dem Einsatz von Trinkwasserfiltern gibt.

Mittlerweile gibt es diverse Anbieter von Trinkwasserfiltern für den häuslichen Gebrauch auf dem Markt, die „reines“ Trinkwasser ohne schädliche Inhaltsstoffe filtern und ausgeben können. Was aber verbirgt sich hinter den einzelnen Filtersystemen und welche physikalischen Eigenschaften, welchen Nutzen haben sie und für welchen Einsatzbereich kann welches „Verfahren“ bzw. welcher Filter hilfreich sein? Für diese Fragen steht Ihnen unser Informationsportal von trinkwasser-filter.com zur Verfügung.